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EMS-Training - Trainingsmethoden erklärt!

verfasst von L.W.


Immer häufiger sieht man sogennante "EMS-Studios", die innerhalb kürzester Zeit großartige Resultate versprechen.

Doch was ist EMS-Training und wobei bringt es Vorteile?

EMS steht für Elektro-Myo-Stimulation und beschreibt die muskuläre Reizung bzw. Stimulation durch Strom. Dabei werden den Trainierenden Gurte und Westen über die Sportkleidung angelegt, die mittels Flüssigkeit Kontakt zwischen Muskeln und Elektroden herstellen. Für ca. 20 Minuten wird dann ein Trainingsprogramm absolviert, das aus Kniebeugen, Sit-Ups etc. besteht und durch fließenden Strom begleitet wird.

Eine Studie [1] zeigte nun, dass Teilnehmer (u.a. mit Rückenschmerzen oder Übergewicht) von dem Training profitieren können. Demnach führe EMS zu einer Zunahme von Muskelmasse und -stärke, unabhängig von Alter und Geschlecht. V.a. in der Rehabilitation und Physiotherapie könne man von dem Erreichen der tiefliegenden Muskulatur durch die elektrische Stimulation Vorteile haben. [2]

Ein wichtiger Punkt ist dennoch, das trotz des geringen Zeitaufwands und der nachweisbaren Effekte ein EMS-Training immer unter professioneller Aufsicht stattfinden sollte. Nur so kann garantiert werden, dass eine passende Dosierung sowie die korrekte Übungsausführung gegeben ist und somit eine Reduktion der Fettmasse (Körperzusammensetzung) und Kraftzuwachs erreicht werden [3]. Weiterhin ist, wie auch beim "normalen" Training, Durchhaltevermögen und regelmäßiges Training ein Schlüssel zum Erfolg.

Nicht zu vergessen ist außerdem: EMS-Training allein wirkt keine Wunder. Eine Kombination mit Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining rundet das Sportprogramm ab und sorgt für die besten Resultate. Außerdem sollte man die Risiken nicht unbeachtet lassen: ein Ganzkörper-EMS-Training ist hochintensiv und kann zu Überlastungserscheinungen wie Schwindel oder Muskelschäden führen. Daher ist es immer ratsam, das Vorhaben mit einem Arzt zu besprechen und die Eignung abzuklären. [4]


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